Chronik vom Landesverband Westfalen 11


Goldmedaillie des Landesverband WestfalenLiebe Leserinnen und Leser

Wie der Deutsche Kanarien u. Vogelzüchter Bund (DKB) feierte auch der Landesverband Westfalen im Jahr 2007 sein 60-jähriges Bestehen. Bei seiner Gründung am 20. September 1947 waren es ausschließlich Gesangskanarienzüchter, die den Landesverband Westfalen 11 ins Leben riefen. Verschiedene, bereits organisierte Züchter aus der Region, wie der Verein Münster, Schmallenberg, Herne und Bochum, sowie der schon bestehende Sauerlandverband und der Dortmunder Stadtverband wurden unter der Leitung von Karl Ihne zusammengeführt.
Insgesamt handelte es sich um 177 Gesangkanarienzüchter.

Karl Ihne, einer der Pioniere der Vogelzucht, Mitbegründer des DKB und erster DKB-Schriftführer, führte den Verband als Vorsitzender bis 1960. Der LV 11 war zu dieser Zeit der größte Verband im DKB. Allerdings spaltete sich der Sauerlandverband noch im gleichen Jahr vom LV 11 ab und wurde eigenständig.
Langsam entwickelte sich nun auch die Zucht der Farbenkanarien.1960 wurden bei der Landesverbandsmeisterschaft bereits 10 Kollektionen Farbenkanarien ausgestellt.

Nachfolger von Karl Ihne als Verbandsvorsitzender wurde Bernhard Heinrichsrüscher. Dieser wurde 1963 von Wilhelm Gülle abgelöst, welcher den Verband bis zum Jahr 1969 führte. In seiner Amtsperiode wurde 1968 die Fachgruppe Sittiche und Exoten ins Leben gerufen. Danach übernahm dann Heinz Luig das Ruder im Landesverband Westfalen. Allerdings übernahm nach 2 Jahren wieder Wilhelm Gülle für einige Monate den Vorsitz. 1972 wurde Siegfried Körner offiziell als Vorsitzender des LV 11 gewählt, nachdem er bereits einige Zeit den Verband kommissarisch geleitet hatte. Die Verbandsstärke betrug damals 375 Mitglieder, welche den Fachgruppen
StieglitzGesang mit 323 Züchtern,
Farben- und Positurkanarien mit 34 Züchtern und
Sittiche und Exoten mit 11 Züchtern zuzuordnen waren.
Sogar 7 Züchter von Gesangsfarben gab es damals schon.
Außerdem wurde im Oktober 1977 die Gründung einer Jugendgruppe für alle Fachgruppen beschlossen. Diese konnte ein Jahr später schon die Mitgliedschaft von 53 Jugendlichen aufweisen.

1985 war erstmals ein Gleichstand bei der Mitgliederstärke der Gesangkanarienzüchter und der Farbenkanarienzüchter zu beobachten. Wo bisher die Zahl der Gesangszüchter in der Überzahl war, setzte sich nun der Trend zum Farbvogel durch. 1985 wurde die Anzahl der Gesangszüchter mit 188 angegeben. Die Züchter der Farben- und Positurkanarien einschließlich der Mischlings- und Carduelidenzüchter waren auf 190 angestiegen. Die Sittich- und Exotenzüchter hatten ebenfalls zugelegt und zählten 93 Mitglieder. Eine Gesamtstärke von 471 Mitgliedern. Nachdem Siegfried Körner 1994 sein Amt als LV-Vorsitzender nach 22 Jahren niederlegte wurde er in der Herbsttagung 1994 gemeinsam mit seinem jahrelangen Weggefährten, den damaligen LV-Kassierer Wilhelm Bigge als Ehrenmitglied im Verband gewürdigt. Sein Nachfolger wurde Wolfgang Wollny vom Verein Kamen-Heeren. Er stand 4 Jahre an der Spitze des LV 11, lehnte aber eine weitere Kandidatur ab.

In der LV-Frühjahrstagung im März 1998 wurde Karl Heim, Vereinsvorsitzender vom Verein Ornis Bönen und Fachgruppenleiter der Sparte FPMC im Landesverband, als Vorsitzender des LV 11 Westfalen gewählt. Der Sitz des Verbandes wurde dem Wohnsitz des LV-Vorsitzenden angepasst und von Recklinghausen nach Kamen verlegt.

Dem Landesverband sind in diesem Jahr 20 Vereine mit 217 Mitgliedern angeschlossen. Die Fachgruppe Gesang ist nur noch mit 75 Züchtern besetzt. FPMC kann noch 105 Mitglieder aufweisen und SE 37.

Im laufe der folgenden Jahre ist allerdings ein noch stärkerer Mitgliederschwund zu verzeichnen. Zum Teil bedingt durch die immer älter werdenden Züchter, aber auch durch die im Jahre 2003 vom DKB durchgeführte Umstrukturierung, wobei jeder Züchter zur Abnahme der Fachzeitschrift "Der Vogelfreund" verpflichtet wurde und die Kosten auf den DKB-Beitrag umgelegt wurden. Dem Landesverband Westfalen sind dadurch eine nicht geringe Anzahl von Mitgliedern unwiederbringlich verloren gegangen.

Im Jahr 2007 sind dem LV 11 noch 16 Vereine angeschlossen. Die Anzahl der Mitglieder beläuft sich auf 105 Züchter, aufgeteilt auf die Fachgruppen Gesang mit 33 Züchtern, FPMCE mit 46 Züchtern und SE mit 26 Züchtern. Der heutige Mitgliederbestand hat sich weiter verringert.

Der amtierende LV-Vorstand des Landesverbandes Westfalen wird im Jahr 2012 durch folgende Personen vertreten:

LV-Vorstand:
Vorsitzender und Ringwart:
Karl Heim
59174 Kamen-Heeren
Schattweg 93
Tel.: (02307)40683
e-Mail: Karl-LudwigHeim@web.de
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Kassierer:
Marlies Heim
59174 Kamen-Heeren
Schattweg 93
Tel.: (02307)40683
e-Mail: Karl-LudwigHeim@web.de
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Schriftführer:
Werner Schmidt
44534 Lünen
Bauerheide 4
Tel.: (02306)14782
e-Mail: werner.schmidt.x@t-online.de
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LV-Fachgruppenvorstände:
Fachgruppe Gesang:
Manfred Vehrenkemper
59329 Wadersloh
Ahornweg 3
Tel.: (02520)1291
e-Mail: Manfred.Vehrenkemper@web.de
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Fachgruppe FPMCE:
Karl Heim
59174 Kamen-Heeren
Schattweg 93
Tel.: (02307)40683
e-Mail: Karl-LudwigHeim@web.de
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Fachgruppe SE:
Olaf Bentrup
59192 Bergkamen-Rünthe
Tel.: 02389 779408
E-Mail: olaf.bentrup@gswcom.biz
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